Geschichte
Das Prinzip des Vibrationstrainings wurde vor über 30 Jahren von dem führenden russischen Sportmediziner Professor Dr. Nazarow entwickelt. Er erarbeitete für die Kosmonauten der Weltraumstation Mir ein massgeschneidertes Trainingskonzept aus, das ausschliesslich auf mechanischen Schwingungseinwirkungen basiert und im Vergleich zum herkömmlichen Muskelkrafttraining sich als noch wesentlich effizienter erwies. Dieses Gerät war unter anderem mitverantwortlich für den 420-Tage-Rekord der Russen im All – im Gegensatz zu US-amerikanischen Kosmonauten, die trotz Fitnessgeräten nach 120 Tagen wegen Muskel- und Knochenmassenschwund aufgeben mussten.
Damit nahm die Erfolgsgeschichte ihren Lauf. In der Folge machten sich immer mehr Verwendergruppen die Vorteile dieser Technologie zu nutze, allen voran russische Spitzensportler und Ballettschulen. Guus van der Meer, mehrfacher holländischer Olympiatrainer, optimierte die Technologie, um sie auch einer breiteren Bevölkerung zugänglich zu machen.
Kein Fitnessgerät hat je so Furore gemacht wie die POWER PLATE®
1869
Der US-Amerikaner George Taylor setzte ein Gerät zur Vibrationstherapie von Arm und Rücken ein
1880
Jean-Martin Charcot experimentierte mit einem vibrierenden Stuhl zur Behandlung von Parkinson-Krankheit
Gustav Zahner (Schweden) entwickelte über 70 verschiedene dampfbetriebene Geräte zur Mechano-Therapie
1852 – 1943
John Harvey Kellog setzte vibrierende Stühle und vibrierende Manipulatoren für Arme und Beine ein.
1960
Erste wissenschaftliche Beschreibung durch Prof. Dr. Biermann in der ehemaligen DDR: Beschreibung cycloide Schwingungen
1970
Weiterentwicklung durch sowjetische Forscher wie Dr. Nasarov: Russische Kosmonauten bleiben mit Vibrationstraining 420 Tage im All, amerikanische ohne Vibrationstraining nur 120 Tage.
Seither haben sich die Begriffe «biomechanische Stimulation» (BMS), «biochemechanische Oszillation» etabliert
1989
Mauerfall in Ost Berlin: Wissen über Vibrationstraining gelangt in die westliche Welt
1999
Guus van der Meer, Trainer der niederländischen Nationalmannschaft verschiedener Disziplinen, entwickelt die Power Plate® Classic
2001
Start von Power Plate® in Deutschland und in der Schweiz auf der FIBO in Essen
2002
Anni Friesinger rehabilitiert mit Power Plate® ihre Knieverletzung und wird erneut Weltmeisterin
2003
Renate Götschl rehabilitiert mit Power Plate® und gewinnt den Ski-Gesamtweltcup